Diverse Nächte intensiver Recherchearbeit liegen hinter uns; ein paar Tage Schreibarbeit noch vor uns.

Lassen Sie sich vom Ergebnis überraschen:

Besuchen Sie uns auf unserem Stand beim

Tag der Offenen Tür

im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

am

Sonntag, 25. August 2013, 10 – 18 Uhr, in der Stresemannstraße 94 in Berlin

und werfen Sie einen Blick in unsere neuen Informationsmaterialien über unsere Partnerländer Benin (Westafrika), Uganda (Ostafrika) und Guatemala (Mittelamerika).

Sie möchten Näheres über Entwicklungshilfe, Armut und Bildungssituation in Entwicklungsländern erfahren? Auch hierfür warten interessante Printmaterialien auf Sie.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ende Juni endete das Schuljahr in Benin; die Ferienzeit hat begonnen!

In Benin findet am Ende der Grundschule eine schriftliche und mündliche Prüfung, das CEP - certificat d'études primaires-, statt. Wir freuen uns über die Nachricht, dass in unserer Partnerschule Pergame Plus in Abomey-Calavi alle Schülerinnen und Schüler der letzten Grundschulklasse ihr Klassenziel und ihre erste Abschlussprüfung bestanden haben.

Aus den anderen fünf Klassen haben insgesamt 8 SchülerInnen die Schule verlassen (5 Mädchen, 3 Jungs): Sie müssen zum Familienunterhalt beitragen. 3 Schülerinnen und 3 Schüler wiederholen ihre Klasse. 

Im Collège, der Sekundarstufe, sind alle SchülerInnen in die nächste Klasse versetzt worden. Ein Mädchen wird im nächsten Schuljahr leider nicht mehr dabei sein, da auch sie eine bezahlte Arbeit aufnehmen muss, um ihre Familie zu unterstützen. 

Im Ferienmonat August bieten die Lehrerinnen und Lehrer von Pergame Plus Förderunterricht für ihre Schützlinge an, um diejenigen, denen der Lernstoff im ein oder anderen Fach schwer fällt, schon einmal auf das kommende Schuljahr vorzubereiten, das Anfang September beginnt.

Übrigens: Ungefähr die Hälfte aller SchülerInnen von Pergame Plus sind Mädchen.

Bald beginnt wieder die Einschulungszeit hierzulande. Ein guter Zeitpunkt, um auch an Schülerinnen und Schüler aus sozial schwachen Familien in weniger begünstigten Ländern zu denken.

Es gibt ein globales Recht auf Bildung, das in allen Ländern zu kostenloser Grundschulbildung geführt hat. Doch viele Familien in Entwicklungsländern können sich Schreib- und Bastelmaterialien, Schulbücher und -uniformen nicht leisten. 

Wir starten auch dieses Jahr wieder die Aktion "Schultüten" für die Schülerinnen und Schüler unserer Partnergrundschule Nuestro Futuro in Ciudad Vieja, Guatemala.

Machen Sie mit! Machen Sie Bildung möglich (hier)!

25. Mai 2013, DEUTSCHER ENTWICKLUNGSTAG!

Berlin, Washingtonplatz (am Hauptbahnhof)

Erstmalig findet bundesweit ein gemeinsamer Tag mit Veranstaltungen zum Thema Entwicklungszusammenarbeit statt. Ziel ist, das breite Spektrum des bürgerlichen und kommunalen Engagements in diesem spezifischen Bereich darzustellen. 

Aufgrund des 50jährigen Jubiläums der Afrikanischen Union wurde in diesem Jahr als Schwerpunktthema Afrika gewählt: ein guter Grund für uns, dabei zu sein:

Um 13 Uhr im Workshopzelt

diskutieren wir mit Ihnen über

"Bildung für Afrika bringt eh nichts! Oder doch?"

Gemeinsam erarbeiten wir verschiedene Ansätze der Bildungsarbeit in Afrika: von klassischer Schulbildung über "Schule in der Kiste" bis hin zu E-learning und Lehrerausbildung. Welchen Beitrag kann Bildung zu nachhaltiger Entwicklung leisten?

Mit dabei sind ExpertInnen von AMREF, GoAhead! und UNICEF. Wir freuen uns auf Ihre kritischen Fragen und Anregungen und versuchen, Antworten zu finden anhand von praktischen Beispielen aus den Ländern Benin und Uganda (Brühl Stiftung), Kenia (AMREF), Südafrika (Go ahead!) sowie einigen länderübergreifenden Modellen (UNICEF).

Mehr Information zum Tagesprogramm finden Sie hier: www.entwicklungstag.de

Wenn man von Benin erzählt, hört man viel zu oft: Wo ist das denn?

Zu Unrecht, wie wir finden, denn Benin hat einiges zu bieten: Nationalpark, traumhafter Sandstrand, gutes Essen, kulturelle Vielfalt, um nur einiges zu nennen. Und dann sind da noch die Beniner: unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ein ruhiger Menschenschlag, aber ständig in Bewegung. Man wundert sich, dass ihr Land noch immer zur Gruppe der ärmsten Länder der Welt gehört.

Wir sind durch den Süden Benins gereist und haben uns entschlossen, die Schule "Complexe Scolaire Pergame Plus" in Abomey-Calavi zu unterstützen. Sie wurde 2007 von einem Beniner gegründet. Sie umfasst Vor- und Grundschule. Auf dem Nachbargelände wird derzeit ein weiterführendes Collège gebaut, ebenfalls finanziert aus privater beninischer Hand. Grund für den Schulbau war, dass die Grundschulen in der Umgebung so überfüllt waren und sind, dass die Kinder über Lesen und Schreiben hinaus kaum etwas anderes lernen. Das Collège wurde gegründet, damit die ersten erfolgreichen GrundschulabgängerInnen eine Chance haben, weiterhin zur Schule zu gehen. Das nächstgelegene Collège war nämlich viel zu weit entfernt, als dass die SchülerInnen hätten dorthin laufen können.

Privatschule heißt jedoch nicht, dass KInder aus wohlhabenden Familien Zugang zu Pergame Plus bekommen. Ganz im Gegenteil: Die Eltern haben oftmals noch nicht einmal Geld für das nötigste Schulmaterial. Doch sie sind engagiert und möchten, dass ihre Kinder es später einmal besser haben als sie selbst. Daher versuchen sie, ein wenig Geld von ihrem Einkommen abzuzweigen. Sie haben das Glück, nun eine Schule in ihrer Nähe zu haben, deren Klassengröße einen erfolgreichen Unterricht verspricht. Die Anzahl der Lehrer ist zwar nicht hoch, aber diese sind engagiert, unterrichten niveauvoll und vor allem regelmäßig.

Engagierte Eltern, Lehrer und Schulleitung, mit einer Grundfinanzierung aus Benin selbst sind eine gute Voraussetzung für zusätzliche Unterstützung aus dem Ausland, wie wir finden. Pergame Plus braucht dringend zusätzliche Unterstützung, denn die Grundfinanzierung reicht gerade einmal für das Nötigste. Unterrichtsmaterialien wie Lehrbücher, Schreibhefte, Übungsbögen sind ebenso Mangelware wie Vorbereitungsmaterialien für die Lehrer. Das Collège-Gebäude ist noch im Bau, doch wird dort bereits unterrichtet, da sonst kein Platz wäre für die bereits erfolgreichen Grundschulabsolventen. Die privaten Gelder müssen eben erst nach und nach verdient werden.

Pergame Plus ist staatlich anerkannt und lehrt nach offiziellem Lehrplan. Die Schulbücher, die wir in Cotonou gekauft haben, haben wir der Schule bereits übergeben. Wir werden, wie immer, nur einen kleinen Beitrag leisten, diesen aber über Jahre gesichert, um der Schulleitung ein wenig Planungssicherheit zu geben. Darüber hinaus werden wir versuchen, projektbezogene Zusatzmittel mit Hilfe unserer Spenderinnen und Spender zu ermöglichen.

Einen Kurzvorstellung von Pergame Plus erhalten Sie unter "Unsere Projekte"; einen ersten visuellen Eindruck erhalten Sie hier; weitere Informationen folgen. 

An der Zusammenstellung zu Land, Politik, Wirtschaft und Schulsituation arbeiten wir ebenfalls gerade. Erste Ergebnisse können unter der Rubrik "Länderinfos" nachgeschlagen werden.

Ein Beitrag über ausgewählte Künstler Benins ist auch in Arbeit und wird in unserem blog veröffentlicht.

Zu Jahresbeginn haben wir die Öffentlichkeitsarbeit in deutscher Sprache für unsere Partnerschule "Nuestro Futuro" in Guatemala übernommen. Näheres erfahren Sie hier.

Unsere "Mach mit!" Aktionen "Schultüten" und "Mahlzeit" laufen auch in diesem Jahr weiter. Unser Motto "Kräfte bündeln - Gemeinsam Bildung fördern" hat sich bewehrt. Gemeinsam mit Ihnen tragen wir dazu bei, dass in unserer Partnergrundschule in Guatemala auch weiterhin Schulmaterialien gekauft und Schulspeisung angeboten werden können.

Uganda:

• unsere letzten drei Notebooks (von insgesamt zehn) sind im Somero-Center in Kampala eingetroffen. 50 junge Frauen haben mittlerweile einen Computerkurs im Center absolviert und suchen nun einen Praktikumsplatz, um ihre erlernten neuen Fähigkeiten auch praktisch zu erproben;
• unsere Stipendiatin hat das Klassenziel erreicht und wird die Schule (Secondary School) voraussichtlich dieses Jahr erfolgreich beenden. Anschließend geht es in die Berufsausbildung. 

Guatemala:

• unsere Partnergrundschule "Nuestro Futuro" in Ciudad Vieja kann nun wieder das tägliche warme Mittagessen an alle ihre Schülerinnen und Schüler ausgeben. Einen Beitrag hierzu konnte das Spendernetzwerk der Brühl Stiftung leisten;
• unser junger Ixil-Indianer ist in die 9. Klasse versetzt worden und macht weiter. Auch ihm konnten wir in diesem Jahr ein Notebook zukommen lassen. Ein ehrenamtlicher Lehrer lehrt ihm die Grundzüge im Umgang mit Textverarbeitung und Tabellenkalkulationsprogramm.

Eine weitere POSITIVE Nachricht aus unserer "Mach mit!" Aktion "fit for eWorld":

Wir haben zehn gut erhaltene Notebooks von der Hertie School of Governance für einen symbolischen Preis erstanden. Die Kollegen der IT-Abteilung haben ehrenamtlich alle Laptops mit Open Office Programmen versehen. Sieben Notebooks sind durch tatkräftige Unterstützung von Reisenden nach Uganda bereits im letzten Jahr im Somero-Center in Kampala eingetroffen.

Aus Kampala erreichte uns die Nachricht, dass mittlerweile 16 junge Menschen ihren ersten Computerkurs im Somero-Center abgeschlossen haben. 5 Kursteilnehmerinnen haben bereits eine Arbeitsstelle gefunden, für die sie Computerkenntnisse benötigten und für die sie ohne den Kurs bei Somero nicht ausgewählt worden wären!

Wir freuen uns, dass wir einen kleinen Beitrag beisteuern konnten!

Sie möchten einmal etwas andere Weihnachtskarten verschicken? 

Die Leipziger Künstlerin Johanna Benz hat für den Somero e.V., unser Projektpartner in Uganda, Weihnachtskarten mit vier unterschiedlichen Motiven gestaltet. 

Mit dem Kauf dieser Karten können Sie die Arbeit von Somero unterstützen und gleichzeitig Ihren Verwandten oder Freunden einen persönlichen Weihnachtsgruß zukommen lassen oder ihnen mit einem Kartensatz ein kleines Geschenk machen.

Im Anhang finden Sie die vier Motive der Somero Weihnachtskarten, die wir als Kartenbox mit jeweils 10 Karten verschiedener Motive anbieten. Bei den Weihnachtskarten handelt es sich um Klappkarten im DIN A6 Format. Ein 10er Set kostet dabei 10 € zzgl. 3 € Versand. Ab einer Bestellmenge von drei Sets entfallen die Versandkosten. 

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung unter bruehl@bruehl-stiftung.de!